BHKW Funktionsweise

Blockheizkraftwerke passen ausgezeichnet in die Zielsetzungen der Energiewende, da sie hocheffizient nach dem Prinzip der Kraft-Wärme- Kopplung arbeiten. Aber wie funktioniert ein Blockheizkraftwerk eigentlich? Was sind die verschiedenen Betreibungsmöglichkeiten und Varianten? Welche Vorteile bringt ein BHKW und wie steht es mit den Fördermitteln? Hier ein kurzer Überblick zur BHKW Funktionsweise und anderen wichtigen Aspekten.

BHKW Funktionsweise im Überblick

Um es ganz einfach zu sagen: ein BHKW ist eigentlich nichts anderes als eine stromerzeugende Heizung. Ein Otto- oder Stirlingmotor treibt einen Generator zur Stromerzeugung an. Die dabei entstehende Abwärme wird auf ein Heizungssystem übertragen, das zur Raumheizung und zur Warmwasserbereitung genutzt wird. Der groβe Pluspunkt ist, dass Wärme und Strom genau dort gebraucht werden, wo sie erzeugt werden. Bei der herkömmlichen Kombination von zentraler Stromversorgung und lokaler Heizung geht ein Teil der erzeugten Energie verloren. Die BHKW Funktionsweise sorgt somit für einen deutlich höheren Nutzungsgrad und wesentlich mehr Effizienz.

Verschiedene Varianten

BHKW-Anlagen gibt es in verschiedenen Varianten. Welche Art Verbrennungsmotor genutzt wird, ist abhängig von den benutzten Brandstoffen, zum Beispiel

  • Heizöl und Pflanzenöl, zumeist Palmöl oder Rapsöl;
  • Biodiesel;
  • Erdgas oder Biogas;
  • nachwachsende Rohstoffe wie Holzhackschnitzel oder Holzpellets.

Blockheizkraftwerke gibt es in unterschiedlichen Varianten, vom Mikro- und Mini-BHKW bis zu großen Industrieanlagen. Die kleineren BHKW eignen sich gut für Mehrfamilienhäuser und für Betriebe, bei denen ein groβer Bedarf an Wärmeleistung ist: zum Beispiel Hotels, bestimmte landwirtschaftliche Betriebe oder Pflegeheime.

Die Vorteile eines BHKW

Die BHKW Funktionsweise hat einige interessante wirtschaftliche und ökologische Vorzüge zur Folge. Da das Blockheizkraftwerk genau an der Stelle Wärme und Strom erzeugt, wo diese gebraucht werden, geht aufgrund der kurzen Wege kaum Energie verloren, der Wirkungsgrad wird erhöht. Das senkt die Heiz- und auch die Stromkosten. Der erzeugte Strom kann nicht nur selbst genutzt, sondern Überschüsse können auch ins Netz eingespeist werden, und zwar zu einer attraktiven Vergütung, der sogenannten Einspeisevergütung. Und zu guter Letzt – auch nicht unwichtig: die Umwelt wird geschont.

Interessante Fördermittel

Es gibt übrigens noch etwas, das ein BHKW äuβerst interessant macht: die Vielzahl der staatlichen und privaten Fördermittel. Zunächst gibt es da den KWK-Zuschlag per kWh, dazu kommt noch die Einspeisungsvergütung für den überschüssigen Strom. Bei der Investition zahlt der Bund über das BAfA kräftig dazu und über die KfA können die Anlagen zinsgünstig finanziert werden. Dies gilt nicht nur für den Ankauf der Anlage, sondern auch den Aufbau oder Erweiterungen. Dazu kommen auch noch extra Fördermittel in verschiedenen Bundesländern und Städten sowie von Energieversorgern. Damit das BHKW mit optimaler Effizienz eingesetzt wird, ist es wichtig dass es richtig ausgelegt wird. Viele Förderprogramme machen die Förderung darum von einer guten Auslegung des BKHW abhängig. Es ist daher ratsam, sich vorher ausführlich von einem Fachmann beraten zu lassen.

Mehr erfahren über die BHKW Funktionsweise?

Möchten Sie mehr erfahren über die BHKW Funktionsweise oder ob ein BHKW sich für Ihren Betrieb oder Ihr Wohnhaus lohnt? Nehmen Sie dann Kontakt mit uns auf, wir beraten Sie gern!